Eine Schaufensterpuppe in einem Frisörsalon in Maastricht fesselte meinen Blick. Ich zog meine Kamera und fotografierte sie im Vorbeigehen. Beim Blättern durch meine Bilder blieb ich immer wieder an diesem Foto hängen.
Schon vor dem Fotografieren sah ich bewegte Bilder, die dass was die Schaufensterpuppe in mir anrührte, komplettieren. Der kurze Animationsfilm „you ought to love me (I‘m beautiful)“ ist die Sichtbarmachung dieser Bilder für andere.
Ich habe versucht die spontan hervorgerufenen Bilder in meinem Kopf so unbewusst, ungefiltert und unreflektiert wie möglich in die Realität umzusetzen, ohne mich hierbei zu Lasten dieser Ursprünglichkeit von den Grenzen zu Sentimentalität und Kitsch beeindrucken zu lassen.
Der Film stellt einmal mehr die Definition des eigenen Ichs über vermeintlich allgemeingültige gesellschaftliche Werte in Frage.